Stover Strand 27.06. - 30.06.2024
Lange geplant, treffen wir uns an diesem Wochenende mit den Thielies auf dem Campingplatz "Stover Strand" an der Elbe vor Hamburg.
Andreas hat den Platz gebucht und wir lassen uns überraschen. Da die Fahrzeit bis zum Campingplatz fas 4 Stunden beträgt, entschließen wir uns kurzfristig einen Tag eher anzureisen. Dann lohnt es sich wenigstens.
Los geht es und ..... es regent. Horst hat die Gewitterwolke, die bei unseren Reisen über ihm schwebt, voll spielen lassen.
Es hat uns gleich zweimal erwischt und jedes Mal ist der Temperaturunterschied gewaltig gewesen.
Auf dem Campingplatz angekommen, ist das Gewitter überstanden, aber...
... es ist alles nass.Egal, erst mal packen wir Tisch und Stühle aus und sind Camper.
Langsam trocknet auch alles ab, auch wenn es immer mal wieder etwas regnet. Deshalb beschließen wir auch, dass wir in der Gaststätte vom Campingplatz etwas essen. Ist auch lecker.
Der nächste Morgen, Freitag, startet super. Sonne satt. Zeit den Campingplatz zu erkunden, ehe wir uns auf die Fahrräder schwingen werden.
Der Platz ist wirklich groß, sehr sauber und ordentlich.
Nun aber los. Wir fahren mit den Rädern immer an der Elbe entlang, Richtung Lauenburg.
Einen kleinen "Trink-Stopp" machen wir gegenüber des Kraftwerks Krümmel. Sieht gar nicht so groß aus. Trinken werden wir heute viel, es ist schon ganz schön warm.
Weiter geht es in die Stadt Lauenburg. Ist ein schönes Städtchen mit ganz alten Häusern.
Gefallen hat uns, dass an vielen Häusern ein Text zur Geschichte des Hauses angebracht ist.
Zum Mittag haben wir eine kleine Gaststätte gefunden, in der wir draussen und direkt an der Elbe sitzen können.
Am liebsten würden wir hier sitzen bleiben, aber heute kommen die Thielies und da wollen wir wieder auf dem Campingplatz sein.
Einen kurzen Halt machen wir aber noch für einen Museumsbesuch in Lauenburg. Es geht um die Schifffahrt auf der Elbe. Ist ganz interessant.
Da wir nicht den gleichen Weg wieder zurückfahren wollen, versuchen wir es auf der anderen Seite der Elbe. Leider hat uns der Weg nicht so gefallen. Teilweise an der Strasse, schlecht ausgeschildert und manchmal hat es auch an mir gelegen, dass wir Umwege gefahren sind.
Auf dem Campingplatz angekommen, haben wir nicht lange warten müssen bis die Thielies gekommen sind. Wir haben uns erst einmal hingesetzt und erzählt.
Da die Thielies lange gefahren sind und wir schon 60 km Fahrradfahren in den Beinen haben, kochen wir heute nicht, sondern gehen in die Gaststätte vom Campingplatz. heute können wir draussen sitzen.
Danach gibt es noch einen Absacker vor den Wohnmobilen und dann hauen wir uns hin.
Heute, Samstag, frühstücken wir gemeinsam und dann fahren wir alle gemeinsam mit den Rädern nach Geesthacht. Viel zu sehen gibt es nicht, außer einer neu gebauten Wohnanlage an der Elbe.
Auf dem Rückweg sehen wir uns noch eine Schleusenfahrt auf der Elbe an und dann geht es Richtung Campingplatz. Heute ist Fußball. Deutschland spielt im Achtelfinale der Fußball EM gegen Dänemark. Die Männer kümmern sich ums Grillen und wir genießen einfach nur das Leben.
Dann holt Andreas den Fernseher raus und wie fast alle auf dem Platz, gucken wir Fußball.
Ich sage absichtlich fast alle, denn einige machen es sich auch am Strand der Elbe gemütlich und sehen sich den Sonnenuntergang an.
Nach dem Fußball haben wir alles zusammengepackt. Für die Nacht ist Regen und Sturm angesagt. Mit den Thielies haben wir abgesprochen, dass, falls es regnen sollte, jeder für sich Frühstück im Wohnmobil macht und dass dann jeder losfährt, wann er denkt.
So ist es dann auch gekommen. Am Sonntagmorgen hat alles wieder ziemlich unter Wasser gestanden. Das Wetter ist schlecht und es regnet immer mal wieder.
Also packen wir zusammen, verabschieden uns und machen uns auf den Heimweg. Da wir auf dem Hinweg über die A7 gefahren sind, wollen wir es auf dem Rückweg mal über die A39 und B4 probieren. Leider ist aber ein Teil der B4 gesperrt und wir müssen einen großen Umweg fahren.
Dafür sehen wir unterwegs ein Schild mit dem Hinweis auf ein Museumsdorf. Spontan entscheiden wir, dass das doch einen Besuch wert sein könnte. Und so ist es auch. Viele der alten Häuser und Scheunen sind woanders abgebaut und hier wieder aufgebaut worden. Super Zeitzeugen für das Leben in der Vergangenheit.
Auch die Ausstellungen sind sehr interessant.
Wenn es nicht immerzu regnen würde, könnte man hier den ganzen Tag verbringen, aber so fahren wir Richtung Heimat. Einen Boxenstopp machen wir noch in einer kleinen Gaststätte irgendwo am Strassenrand um etwas zu essen. Dann geht es endgültig nach Hause.
Das ist ein sehr schönes Wochenende gewesen und wir werden sicher noch einige Wochenendtripps mit den Thielies unternehmen. Den Zeltplatz hat Andreas sehr gut ausgesucht und auch das Programm hat super gepaßt.