Kloster Eberbach 19. - 24.04.2024
Da ich am 23.04.2024 eine Tagung im Kloster Eberbach habe, werden wir die paar Tage für einen Kurztrip ins Rheingau nutzen.
So sind wir schon am Freitagmittag losgefahren.
1. Stopp der Reise ist der riesige Shop von Engelbert und Strauss an der Autobahn 66. Das Angebot in dem Laden erschlägt einen fast. Viele der Sachen sind zum Anziehen bei der Arbeit viel zu schade. Auch so ist der Laden sehenswert. Klamotten nach Farbenbereichen geordnet und ganz witzige Lampen.
Da wir am nächsten Morgen noch einmal zu dem Geschäft wollen, unser Schwiegersohn hat uns eine Wunschliste geschickt, übernachten wir im nächsten Ort auf einem großen Parkplatz. Ein Italiener für das Abendessen ist auch schnell gefunden und ein Netto neben dem Parkplatz sorgt für die Frühstücksbrötchen.
Da es kalt und regnerisch ist und das Wetter in den nächsten Tagen nicht besser werden soll, entschließen wir uns, nicht auf einen Wald-Campingplatz zu fahren, sondern lieber zu einem Campingplatz in Mainz, der direkt am Rhein liegt.
Wir haben Glück und bekommen einen super Platz in der ersten Reihe. Bis zum Rhein sind es keine 20 Meter. Vor uns ist nur der Zaun und ein Wanderweg.
Da wir jetzt jetzt ganz in der Nähe von Dets Haus sind, melden wir uns natürlich bei ihm und fragen, ob wir uns treffen wollen. Zum Glück haben Det und Heike nichts vor und Det kommt uns auch gleich am Nachmittag besuchen.
Ein Stück laufen wir mit ihm gemeinsam am Rhein entlang, dann trennen sich unsere Wege und wir machen uns allein auf den Weg. Ich habe keine Ahnung gehabt, dass es in Mainz so ruhig sein kann. Wir haben bei unserer Wanderung nur auf den Brücken Auto-, bzw. Zugverkehr. Sonst sehen wir nur Spaziergänger, Jogger und Radfahrer.
Da wir genau am Rhein-Main-Dreieck sind, müssen wir für unsere Runde über drei Brücken. Ist aber ein toller Weg, lohnt sich.
Zufällig sehen wir dann noch, wie ein Schiff vom Main in den Rhein abbiegt und das gegen die Strömung. Ist schon interessant.
Da gerade Regen aufzieht, als wir an der Uferpromenade entlang schlendern, kehren wir ein und genießen ein Bier und einen Wein.
Danach geht es gemütlich, immer am Rhein entlang, zurück zum Zeltplatz.
Heute zum Sonntag wollen wir mal etwas Kultur und Wissen genießen, also auf zum Gutenbergmuseum. Ist schon der Wahnsinn, wie die Buchdruckerei mal angefangen hat. Ohne solche Erfindungen würden die meisten von uns wahrscheinlich heute noch nicht lesen und schreiben können.
Zum Mittag stärken wir uns und dann machen wir uns auf den Rückweg. Heute Abend sind wir mit Heike und Det zum Essen verabredet. Ist sehr schön, mal wieder miteinander zu quatschen, da wir uns nicht so oft sehen.
Das Wetter wird einfach nicht besser, also machen wir uns heute, am Montag, wieder auf den Weg in die Stadt Mainz.
Wir wollen uns den Dom und die Stephanskirche mit den Chagall-Fenstern ansehen.
Heute sind uns zum ersten Mal die lustigen Ampeln in Mainz aufgefallen.
Zurück auf dem Campingplatz kochen wir uns etwas und dann geht es ans Packen. Morgen müssen wir zum Kloster Eberbach.
Heute, Dienstag, machen wir uns früh auf den Weg. Man weiß ja nicht, ob wir nicht irgendwo im Stau stehen müssen. Unterwegs nehmen wir uns vom Bäcker ein Brötchen mit und lassen unsere Thermosbecher mit Kaffee auffüllen.
Das Klostergelände ist riesig und deshalb suchen wir eine ganze Weile nach dem Tagungsraum. Da das Wetter aber schön ist, macht das nichts.
Thomas gibt mich zur Tagung ab und erkundet das Kloster allein. In den Pausen gibt er mir immer mal ein Update. Meine Tagung findet in dem ehemaligen Speisesaal der Möche statt. Ist ein toller Raum.
Nach dem Ende der Tagung zeigt mir Thomas die Highlights des Klosters.
Einen Blick können wir in die Schatzkammer, den alten Weinkeller, werfen. Die älteste dort noch lagernde Flasche Wein ist vom Anfang des 18. Jahrhunderts.
Zur Zeit gibt es im Kloster eine Playmobil- Ausstellung. Die Enkel hätte es zwar mehr interessiert, aber auch wir finden, dass sich die Leute damit sehr viel Mühe gegeben haben.
In der Gaststätte auf dem Klostergelände gehen wir am Abend noch etwas essen und dannmachen wir uns auf den Weg zum Wohnmobil. Direkt am Kloster gibt es einen kostenlosen Stellplatz an der Strasse.Da wir morgen nach Hause fahren, brauchen wir keinen Strom und keinen Wasseranschluß. Da kann man auch mal so übernachten.
Eins habe ich fast vergessen. Im Kloster Eberbach wird nicht nur die Sendung "Bares für Rares" gedreht, sondern auch "Der Name der Rose".